Verstauchung

Wie sie entsteht und was wirklich hilft.

Von der DermaPlast® Active Online-Redaktion

Erinnert ihr euch noch daran, wie ihr als Kind auf dem Trottoirrand oder auf niedrigen Mauern balanciert seid? Dann ist es einigen von euch bestimmt auch passiert, dass ein Schritt daneben ging, euer Fuss dabei umknickte und ihr euch eine Verstauchung zugezogen habt. Die korrekte Fachbezeichnung dafür ist übrigens Distortion – lateinisch für Verdrehung.

Eine Verstauchung entsteht, wenn ihr ein Band oder eine Gelenkkapsel stark überdehnt. Der Verletzung liegt häufig eine ruckartige Bewegung zugrunde, die zur Verdehnung und damit auch zu Schwellungen und Schmerzen führt. Wenn dabei auch Blutgefässe reissen, kommt es zu einem Fest der Farben – euren Körper schmückt bald ein Bluterguss. Eine Verstauchung kommt nicht nur bei Sportler:innen vor, sondern kann auch im Alltag jede:n treffen. Auslöser für die unvermittelte Bewegung kann beispielsweise ein unebener Boden oder schlechtes Schuhwerk sein. Vor allem eure Hand- und Fussgelenke sind von einer Verstauchung betroffen.


Symptomcheck

Eine Verstauchung kündigt sich Sekunden nach der unglücklichen Bewegung durch Schmerzen an der betreffenden Stelle an. Zu den weiteren Symptomen zählen:

  • eine Schwellung am Gelenk
  • ein Bluterguss
  • eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit der betroffenen Partie

Vielleicht erinnern euch diese Anzeichen an eine Prellung. Sie weist ähnliche Symptome auf, kann aber auch Organe betreffen und tritt nach äusserer Gewalteinwirkung ein.

Ihr erkennt euch wieder? Wir helfen!

Bei einer Verletzung solltet ihr nicht den oder die Held:in spielen, sondern die Belastung des Gelenks sofort einstellen. Gönnt euch eine Pause, stellt die betroffene Stelle ruhig und lagert sie hoch. Um Schmerzen zu lindern und ein Anschwellen möglichst zu vermeiden, ist Kälte empfehlenswert. Kühlende Produkte, wie beispielsweise das DermaPlast Active Cool Gel, das ihr auch als praktischen Roll-On verwenden könnt, verschaffen schnelle Linderung. Auch die Kompression durch Bandagen kann den weiteren Heilungsverlauf unterstützen. Ihr solltet euch jetzt 1–2 Wochen schonen und auf Sport verzichten. Wenn ihr nach einigen Tagen noch keine Besserung oder sogar eine Verschlimmerung feststellt, solltet ihr schleunigst eine Fachperson aufsuchen. Sie kann einen Bänderriss oder einen Bruch ausschliessen. Es ist wichtig, dass ihr die Distorsion behandelt, da ansonsten bleibende Schäden von instabilen Gelenken bis zu Arthrose entstehen können.

Eine Distorsion kann übrigens auch im Halswirbel vorkommen. Hier sollte die verunfallte Person möglichst rasch in die Hände von Spezialisten begeben werden, damit eine Verletzung der Halswirbelsäule ausgeschlossen oder korrekt behandelt werden kann.

Präventionstaktiken

Genauso wie es Glückspilze mit schnellem Muskelaufbau gibt, weilen auch Pechvögel mit schwachen Bändern unter uns. Dadurch sind sie für Verstauchungen prädestiniert. Auch Personen mit einer Fehlstellung der Füsse oder Muskelschwäche sind besonders anfällig. Bei einer genetischen oder durch Verletzungen entstandenen Instabilität, können beim Sport präventiv Bandagen getragen werden, zum Beispiel die DermaPlast Active Sportfix Sportbandage. Achtet ausserdem immer auf eure Umgebung. Ist der Boden, auf dem ihr joggt uneben oder gibt es Hindernisse, die euch zum Umknicken bringen könnten? Wenn ihr einen Kontrollblick auf eure Trainingsumgebung werft, könnt ihr viele Unglücke verhindern.