Zerrung

Wie sie entsteht und was wirklich hilft.

Von der DermaPlast® Active Online-Redaktion

Das Outfit sitzt, die Sportschuhe sind geschnürt und ihr legt voller Begeisterung los – Bühne frei für die Zerrung! Dieser Akteur tritt schnell und ohne Rücksicht auf und sorgt für krampfartige Schmerzen. Wir zeigen auf, wie ihr die Verletzung erkennt und mit den richtigen Produkten behandelt.

Zerrungen gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Mit viel Pech können sie jedoch auch im Alltag auftreten. Aber was ist eine Zerrung eigentlich genau, wie entsteht sie und vor allem, wie könnt ihr sie vermeiden und im schlechtesten Fall behandeln? Eine Zerrung entsteht meistens, wenn der Körper noch nicht aufgewärmt oder bereits ermüdet ist und ihr abrupte Bewegungen ausführt. Diese Verletzungsart kann einen Muskel, ein Band oder eine Sehne betreffen und bedeutet im Allgemeinen, dass die Struktur überdehnt wird. Diese Überstrapazierung löst die ziehenden Schmerzen aus.


Symptomcheck

Es ist nicht immer einfach, eine Zerrung mit Sicherheit zu diagnostizieren und von einem Muskelfaserriss, Muskel- oder Bänderriss abzugrenzen. Alle drei Verletzungen entstehen durch eine Überlastung, jedoch in unterschiedlich gravierenden Ausmassen und an unterschiedlichen Orten. Eine Zerrung im Fussgelenk verletzt die Gelenkkapsel und überdehnt die Bänder, weshalb von einer Bänderdehnung gesprochen wird. Muskelzerrungen betreffen am häufigsten die Rückenpartie und die Beine. Wenn die Bänder oder Muskeln nicht nur stark gedehnt werden wie bei der Zerrung, sondern auch reissen, spricht man von einem Bänder, resp. Muskelfaserriss.

Diese Anzeichen deuten auf eine Zerrung hin:

  • eine Verhärtung
  • eine Schwellung
  • Druck- und Dehnungsschmerzen
  • krampfartige Schmerzen im Muskel

Im Unterschied zu den schwerwiegenderen Formen habt ihr aber nicht mit einem Bluterguss oder Dellen an der betroffenen Stelle zu rechnen. Grundsätzlich könnt ihr euch (leider) jeden Muskel oder jedes Band zerren. Am häufigsten trifft es jedoch die Fussballer:innen unter euch, da die Oberschenkel- und Wadenmuskulatur besonders oft betroffen sind.

Ihr erkennt euch wieder? Wir helfen!

Seid ihr unsicher, ob ihr es mit einer Zerrung oder Schlimmerem zu tun habt? Egal, um welche Verletzung es sich handelt, eine sofortige Ruhigstellung und Kühlung ist immer die beste Wahl bei Erster-Hilfe. Je schneller ihr die betroffene Partie kühlt, desto kürzer fällt die Dauer der Behandlung aus. Unterstützung bieten euch diverse Produkte, beispielsweise das klassische DermaPlast Active Cool Gel oder das Ice Spray. Zudem ist es empfehlenswert, die Füsse, resp. die Extremitäten hochzulagern und einen Kompressionsverband anzulegen. Somit erfüllt ihr alle Merkmale der PECH-Regel, die für Pause, Eis, Compression und Hochlagern steht. Für einen Marathon oder ähnlich Anstrengendes solltet ihr jetzt nicht mehr trainieren, sondern euren Körper schonen. Sorgfältige Bewegungen können euch jedoch in der Regeneration helfen, da sie die Durchblutung anregen.

Präventionstaktiken

Man kann (fast) nicht heiss genug sein. Dieser Meinung sind jedenfalls eure Muskeln. Das Zauberwort Aufwärmen darf in der Prävention von Muskelzerrungen nicht fehlen, denn ein aufgewärmter Muskel ist weniger anfällig für eine Überbelastung. Zusätzlichen Schutz kann auch ein Tape bieten, das an die entsprechende Partie angebracht wird und für Stabilität sorgt. Aller Anfang ist schwer – aber lohnenswert! Investiert daher genügend Zeit in eure Ausrüstung und in die korrekte Ausführung eurer Übungen. So könnt ihr Fehlhaltungen und Überlastungen bestmöglich vermeiden.